März 2021

Wiedereröffnung am 9. März 2021 / Reopening on March 9, 2021



DE

Liebe Mitglieder, Besucher*innen und Freund*innen,

wir freuen uns sehr, den Kunstverein München ab Dienstag, den 9. März 2021 wieder für Sie öffnen zu können. Im Folgenden finden Sie Informationen zum aktuellen sowie weiteren Verlauf unseres Programms.

Der Besuch des Kunstvereins ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich, außerdem müssen wir die Kontaktdaten aller Besucher*innen erheben. Für Ihre und unsere Gesundheit gilt im gesamten Kunstverein die FFP2-Maskenpflicht, das Abstandsgebot und die geltenden Hygieneregeln. Desinfektionsmittel sowie ein Schutz- und Hygienekonzept stehen zur Verfügung. Das Aufsichtspersonal sowie entsprechende Hinweisschilder informieren Sie gerne über die Regelungen. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin an: entweder per Email über reservierung@kunstverein-muenchen.de oder telefonisch unter +49 89 200 011 33. Sie werden schnellstmöglich eine Bestätigung des Termins erhalten. Auf die Wiedereröffnung und Ihren Besuch freuen wir uns!

EN

Dear members, visitors, and friends,

We are delighted to be able to reopen Kunstverein München on Tuesday, March 9, 2021. In the following, you will find more information about our current activities and ongoing program.

Visiting Kunstverein München is currently only possible by booking an appointment in advance including the collection of the contact details of all visitors. For the protection of our visitors and our staff, the FFP2 mask as well as distance requirements and current hygiene rules apply throughout the Kunstverein. Disinfectants and a hygiene concept are available. Member of staff as well as corresponding signs will inform you about the regulations onsite. Please register for your preferred date either via email at reservierung@kunstverein-muenchen.de or telephone at +49 89 200 011 33. You will receive confirmation as soon as possible. We are looking forward to reopening and to your visit!


Videostill / Video still: Patricia L. Boyd, Cutting Furrows and Turning Over, 2021.

Patricia L. Boyd

Hold

9. März – 9. Mai 2021 / March 9 – May 9, 2021

DE

Patricia L. Boyd entwickelt ihre Arbeiten ausgehend von Infrastrukturen und Dynamiken, die dem jeweiligen Kontext ihrer Produktion und Präsentation eingeschrieben sind. Die in Boyds Einzelausstellung Hold im Kunstverein München präsentierten Arbeiten, von denen viele in die Architektur seiner Ausstellungsräume eingreifen, zeugen vom wechselseitigen Verhältnis zwischen künstlerischer Praxis und den Mechanismen des Ausstellens. Durch die Darstellung von und Bezugnahme auf verschiedene Arten von – sowohl konkreten als auch metaphorischen – Behältern und Schwellen verweist die Ausstellung zudem auf Widersprüche, die psychologische und institutionelle Räume strukturieren.

Im Rahmen von Hold wird es diverse Veranstaltungen geben, darunter eine Online-Lesung der Künstlerin Moyra Davey und ein von Boyd ausgewähltes Filmprogramm u.a. mit Arbeiten von Pope.L, Carole Roussopoulos und Delphine Seyrig, und Helke Sander. Anlässlich der Ausstellung erscheint die erste umfassende Publikation der Künstlerin, die in Zusammenarbeit mit dem Grafikdesigner Scott Ponik konzipiert wird. Mehr

Hold wird unterstützt von Outset Germany_Switzerland und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

EN

Patricia L. Boyd develops her artworks through inquiries into the infrastructures and dynamics of their production and presentation. The works that will be on view in her solo exhibition Hold at Kunstverein München, many of which intervene into the architecture of the gallery spaces, consider the reciprocal relationship between artistic practices and mechanisms of display. The exhibition includes various types of containers and thresholds—both actual and metaphoric—pointing to contradictions that structure psychological and institutional spaces.

Hold is accompanied by a series of events including an online reading by artist Moyra Davey and a film program selected by Boyd featuring works by Pope.L, Carole Roussopoulos and Delphine Seyrig, Helke Sander, among others. The artist’s first comprehensive book, conceived in collaboration with graphic designer Scott Ponik, will be published on the occasion of the exhibition. More

Hold is supported by Outset Germany_Switzerland and the Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.


Videostill / Video still: Jenna Bliss, The People’s Detox, 2018. Courtesy die Künstlerin / the artist.
Schaufenster am Hofgarten & online

Jenna Bliss

The People’s Detox

8. März – 18. April 2021 / March 8 – April 18, 2021

DE

In The People’s Detox von 2018 untersucht Jenna Bliss mittels dokumentarischer Erzählung die Geschichte einer progressiven Drogenklinik in New York City in den 1970er Jahren, die zeitgenössische Vorstellungen von Gesundheit und Pflege tiefgreifend veränderte.
Im November 1970 wurde das Lincoln Hospital in der South Bronx von lokalen Heroinabhängigen, revolutionären Gesundheitsorganisationen, der Organisation Young Lords und Mitgliedern der Black Panther Party kollektiv besetzt. Durch politische Aufklärung untersuchte die Klinik die Rolle globaler Politik bei der Verbreitung von Heroin in den urbanen Zentren und schlug neue Suchtbehandlungen vor, um etablierte Protokolle zu ersetzen, die in direktem Zusammenhang mit den ökonomischen Interessen der Pharmaindustrie stehen. Mit der Einführung alternativer Behandlungen wie Akupunktur trug das Lincoln Hospital dazu bei, das grundlegende Verständnis von Abhängigkeit und Genesung zu transformieren.

Der Film The People’s Detox ist im Rahmen der Onsite- und Online-Serie Schaufenster zu sehen. Mehr

EN

In her 2018 film The People’s Detox, Jenna Bliss uses documentary storytelling to explore the history of a revolutionary drug clinic in New York City in the 1970s that profoundly transformed contemporary notions of health and care.
In November 1970, Lincoln Hospital in the South Bronx was collectively occupied by local heroin addicts, revolutionary health organizations, the civil rights organization Young Lords, and members of the Black Panther Party. Through political education, the clinic examined the role of global politics in the influx of heroin into urban centers and proposed new drug treatments to replace established protocols that stand in direct relation to economically incentivized interests of the pharmaceutical industry. With the introduction of alternative treatments, such as acupuncture, the clinic helped transform the very apparatus of addiction and recovery.

The film The People’s Detox is on view as part of the onsite and online series Schaufenster. More


Abbildung / Image: Peripheral Alliances, Residency am / at Ammersee, 2021. Courtesy Kunstverein München e.V.

Peripheral Alliances

Residency am / at Ammersee

Januar – November 2021 / January – November 2021

DE

Über eine einjährige Laufzeit hinweg werden sich in Inning am Ammersee über 20 Künstler*innen in der transdisziplinären Residency Peripheral Alliances einrichten. Das Format bildet ein Zentrum in der Peripherie Münchens und stellt den Resident*innen sowohl ein Stipendium, als auch den Arbeits- und Wohnraum bereit, der in der Stadt fehlt. Fern, jedoch nicht losgelöst von der bestehenden Architektur des Kunstvereins inmitten der Stadt, bietet die Residency die Möglichkeit der Perspektivverschiebung und öffnet den künstlerischen Dialog über die Stadtgrenzen Münchens hinaus.

Teilnehmende und in München arbeitende Künstler*innen sind Judith Adelmann, Diogo da Cruz, Daniel Door, Christian Eisenberg, Barbara Herold, Robert Keil, Guida Miranda, Jonathan Penca, Leonhard Rothmoser, Cordula Schieri, Linus Schuierer, Vincent Vandaele und Joseph Wandinger. Des weiteren hat der Kunstverein München die Gruppe PlusX aus Berlin eingeladen, die aktuell vor Ort lebt und arbeitet. PlusX ist ein auditiver Projektraum, der sich im Radio verortet und die Dimensionen von Text, Performance und Sound erforscht. Die Residency Peripheral Alliances ist eine Kooperation zwischen dem Kunstverein München und Euroboden. Mehr

EN

Over a one-year period, more than 20 artists will be part of the transdisciplinary artist residency Peripheral Alliances in Inning close to Ammersee. The residency forms an alliance in the periphery of Munich and provides the residents with both a stipend and the living and working space that is missing in the city. Distant, but not detached from the existing architecture of the Kunstverein, the residency Peripheral Alliances offers a shift in perspective and opens up artistic dialog beyond the city.

Participating artists working in Munich are Judith Adelmann, Diogo da Cruz, Daniel Door, Christian Eisenberg, Barbara Herold, Robert Keil, Guida Miranda, Jonathan Penca, Leonhard Rothmoser, Cordula Schieri, Linus Schuierer, Vincent Vandaele, and Joseph Wandinger. Furthermore, Kunstverein München has invited the group PlusX from Berlin, which currently lives and works onsite. PlusX is an auditory project space inside the radio, exploring dimensions of text, performance, and sound. Peripheral Alliances is a cooperation between Kunstverein München and Euroboden. More


Abbildung / Image: Villa Waldberta, Feldafing, 2020. Courtesy Kunstverein München e.V.

Writers Residency

Quinn Latimer

März und April 2021 / March and April 2021

DE

Der Kunstverein München freut sich bekannt zu geben, dass Quinn Latimer im März und April 2021 an der Writers Residency in der Villa Waldberta teilnehmen wird. Die Writers Residency richtet sich an Autor*innen und Kritiker*innen sowie an Künstler*innen, deren Praxis auf Schreiben basiert. Die Writers Residency ist eine Kooperation zwischen dem Kunstverein München und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Quinn Latimer ist eine US-amerikanische Autorin, die sich in ihrer Arbeit mit feministischen Ökonomien des Schreibens, Lesens und der Produktion von Bewegtbildern auseinandersetzt. Zu ihren Büchern zählen Like a Woman: Essays, Readings, Poems (2017), Sarah Lucas: Describe This Distance (2013) und Rumored Animals (2012). Sie schreibt regelmäßig für Artforum, frieze, The Paris Review sowie The White Review und hat Katalogtexte für verschiedene Künstler*innen verfasst. Sie ist Dozentin am Institut Kunst in Basel, wo sie zusammen mit Chus Martínez eine halbjährliche Symposienreihe zu Fragen von Gender, Sprache, sozialer Gerechtigkeit und künstlerischer Praxis organisiert. Latimer war Chefredakteurin der Publikationen zur documenta 14 in Athen und Kassel. Mehr

EN

Kunstverein München is pleased to announce that Quinn Latimer will be taking part of the Writers Residency at Villa Waldberta in March and April 2021. The Writers Residency is aimed at authors and critics, as well as artists whose practice is based on writing. The Writers Residency is a cooperation between Kunstverein München and the Department of Arts and Culture of the City of Munich.

Quinn Latimer is a California-born writer whose work often explores feminist economies of writing, reading, and moving-image production. Her books include Like a Woman: Essays, Readings, Poems (2017), Sarah Lucas: Describe This Distance (2013), and Rumored Animals (2012). Her writings appear in Artforum, frieze, The Paris Review, and The White Review, and she has recently contributed catalogue texts for numerous artists. She is a lecturer at Art Institute in Basel, where, with Chus Martínez, she organizes a biannual symposia series on questions of gender, language, social justice, and artistic practice. Latimer was editor-in-chief of publications for documenta 14 in Athens and Kassel. More

unsubscribe

Copyright © 2023 Kunstverein München e.V., All rights reserved.


Kunstverein München e.V.
Galeriestr. 4
(Am Hofgarten)
80539 München

t +49 89 200 011 33
e info@kunstverein-muenchen.de

kunstverein-muenchen.de

facebook instagram