Buchpräsentation und Open Reading: Adam Gibbons, Eva Wilson & Abbas Zahedi

Empathic Loops

Samstag, 26. Oktober
17 Uhr

Die Autor*innen und Herausgeber*innen der siebten Ausgabe der Publikationsreihe “ ” (quotation mark quotation mark) laden zu einem Open Reading im Kunstverein München ein. Besucher*innen sind eingeladen, eigene oder gefundene Kurztexte mitzubringen und sie in der Gruppe zu teilen. Der Kunstverein wird als lebendiger Raum aktiviert, der unmittelbar auf die Welt um ihn herum reagiert sowie auf die Gemeinschaft, die er stützt und von der er gestützt wird.

Abbas Zahedi in conversation with Eva Wilson erschien im Juni 2023 als siebte Ausgabe der Reihe. Wilson und Zahedi sprechen über Schwellen und Barrieren in der „Kunstwelt“ und anderen Welten und diskutieren, wie (Selbst-)Übersetzungen, Übergänge und Transplantationen als Rahmenbedingungen es uns ermöglichen, uns selbst im Verhältnis zu anderen zu verstehen – als lebenserhaltende Systeme, die einer Erosion von Identität durch Trauma entgegenwirken. Abbas Zahedis eigener Weg in die Kunst führte ihn durch eine medizinische Ausbildung, ein mehrjähriges Philosophie-Symposium in einer Pommesbude, Community-Organisation und, wie der Essay von Arsalan Isa in der Publikation beschreibt, „Dissoziativen Realismus“.

Die Reihe “ ” (NERO und La Becque Editions) wird von Adam Gibbons und Eva Wilson herausgegeben und ab der kommenden Ausgabe vom Kunstverein München mitveröffentlicht. Sie befasst sich mit den Formen und Rollen des Publizierens als und innerhalb künstlerischer Praxis: mit Werken, die mittels Zirkulation, Dissemination, Sprache, Netzwerke, Mythen, Parasitierung oder Infiltration funktionieren. Indem sie den oft unbeachteten Komponenten von künstlerischen Praktiken Raum gibt, wie etwa den Gesprächen, die sie aufrechterhalten, fragt sie wie wir an die Orte gelangen, an denen wir uns befinden.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Abbildung: Kunstverein München e.V., 2024.

Die Veranstaltung ist Teil von Key Operators. Weben und Coding als Mittel feministischer Geschichtsschreibung. Das Projekt wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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