Lesung: Anne Waak
Wir nennen es Familie
Freitag, 8. Oktober 2021
19 Uhr
Traditionelle Kleinfamilie, Patchwork, Regenbogen oder generationenübergreifende Kollektive – wie wollen wir leben? Was macht Familie heute aus? Angeregt von eigenen Erfahrungen erzählt die Journalistin und Autorin Anne Waak von Familienentwürfen, die so bunt sind wie unsere gesamte pluralistische Gesellschaft; sie analysiert die wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen, in die heutige Familienmodelle eingebettet sind. Denn ist die Famlie tatsächlich die »Keimzelle der Gesellschaft«, so steckt in jedem Lebensentwurf auch eine politische Erklärung.
Anne Waak schreibt als Autorin und freie Journalistin über Kultur- und Gesellschaftsthemen. Sie wurde in Dresden geboren, studierte u.a. Literaturwissenschaften und Kulturjournalismus in Berlin und Paris. 2014 erschien ihr Buch »Hartz IV und wir. Protokolle«, es folgten 2016 »Der freie Tod. Eine kleine Geschichte des Suizids« (Blumenbar) und 2017 »Kriegskinder« (Hatje Cantz, mit der Fotografin Frederike Helwig).
Die Lesung findet auf deutscher Sprache im Archivraum des Kunstverein München statt. Der Eintritt ist frei.