Die Ich-Ressource – Zur Kultur der Selbst-Verwertung
2003
Volk Verlag
Deutsch, Taschenbuch, 192 Seiten, 14,2 x 21 cm
ISBN 3-937200-03-7
- vergriffen -
Herausgegeben von Jan Verwoert
Texte von Ulrich Böckling, Gabriele Fischer, Andrea Komlosy, Alexander Meschnig, Angela Schmidt, Wolfgang Ullich, Jan Verwoert und Ulf Wuggenig
Gestaltet von Michael Thomas
Die Arbeitswelt verändert sich und mit ihr die Gesellschaft. Der Staat zieht sich zurück. Der freie Markt soll das Soziale regeln. Die Hauptperson der neuen Leistungskultur ist das Individuum als Unternehmer oder als Ich-AG: dynamisch, flexibel, kreativ. Jemand, der zwischen Arbeit und Freizeit keinen Unterschied macht. Oft entpuppt sich die Freiheitm die flexible Arbeitsverhältnisse verspricht, jedoch als Zwang zur ständigen Steigerung und Evaluationder eigenen Leistung. “Sei besonders, oder du wirst ausgesondert”, lautet die Devise. Warum entwickelt sich die Gesellschaft in diese Richtung? Was für Konsequenzen hat diese Entwicklung? Welche Alternativen gibt es?
Auf diese Fragen gibt der Band Die Ich-Ressource – Zur Kultur der Selbst-Verwertung Antworten. Sieben Autoren formulieren Kritik an den bestehenden Verhältnissen und zeigen Perspektiven für ihre Veränderung auf.
Jan Verwoert studierte Kulturwissenschaften und Philosophie in Hildesheim und London. Er ist Sputnik (Berater) des Kunstvereins München und Gastprofessor für zeitgenössische Kunst und Theorie an der Akademie von Umeå.