Präsentation von Archivalien während der Ausstellung
Bea Schlingelhoff

No River to Cross

September – 21. November, 2021

Zu No River to Cross von Bea Schlingelhoff werden Dokumente aus der Institutionsgeschichte präsentiert, die einige Themen der Ausstellung aufgreifen: Probleme von funktionalistischer Kunstauffassung und Erinnerungskultur in Regenerate Art (2014), die schon im Titel überdeutlich auf die u.a. in diesen Räumen ausgerichtete Femeschau Entartete Kunst (1937) verweist. Auf deren Wandbeschriftung antwortet Nicole Eisenman in ihrem Beitrag zum feministischen Rundumschlag Oh Boy, it's a Girl (1994). Das Fingerfest von Walter Tafelmaier (1970) nutzt das herrschaftliche Foyer des Kunstvereins für eine profanierende Feier des Grotesken. Die Bildleihstelle verkörpert einen Teil der Institutionsgeschichte von 1960 bis 1985. Als Vermittlerin versuchte sie möglichst viele zeitgenössische Kunstwerke erschwinglich in die Wohnungen der Besucher*innen zu bringen – auf Zeit oder auch dauerhaft.

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