Seth Siegelaub
How is Art History Made?
2011 / 2025
Farbdruck auf Affichen-Papier
84,1 x 119 cm
Veränderte Neuauflage
Zweite Edition, Auflage : 1000 Exemplare
25 EUR
Das 2011 von Seth Siegelaub konzipierte Plakat How is Art History Made?, setzt sich kritisch mit den Grundlagen der Kunstgeschichte auseinander: mit einer Reihe von provokativen Fragen werden die Mechanismen, die der Konstruktion von Wert und Bedeutung zugrunde liegen, hinterfragt. Die Übersetzung und Abbildung in ursprünglich sechs europäische Sprachen, soll die grundlegende Reichweite dieser Fragestellungen unterstreichen.
Durch die Neuproduktion des Plakats anlässlich der Ausstellung Flower Planet (2025) von Kosen Ohtsubo und Christian Kōun Alborz Oldham, wird diese nach wie vor aktuelle Auseinandersetzung in einen zeitgenössischen Kontext gesetzt. Mit der zweiten Auflage wurde die niederländische Übersetzung des Originals durch einen japanischen Text ersetzt, was nicht nur die Internationalisierung des Kunstdiskurses im Allgemeinen, sondern auch den spezifischen Kontext dieser Ausstellung widerspiegelt.
Die Arbeit wurde erstmals in der Kunsthalle Basel präsentiert und im Kontext der Art Basel 2011 in der gesamten Stadt verteilt, sowie von einem Online-Diskussionsforum und einer Podiumsdiskussion der Stiching Egress Foundation Amsterdam – der Dachorganisation zahlreicher Projekte von Sieglaub – begleitet.
Ursprünglich von Siegelaub gestaltet, wurde das originale Plakat anlässlich der Neuauflage von Christian Kōun Alborz Oldham editiert. Die japanische Übersetzung wurde mit der freundlichen Unterstützung von Minami Shimakage, Daniel Abbe und Machiko Takahashi erstellt.
Die Edition, die vom Kunstverein München mit freundlicher Genehmigung der Stichting Egress Foundation Amsterdam produziert wurde, erscheint in einer Auflage von 1000 Exemplaren und wird im gesamten Münchner Stadtraum ausgehängt und verteilt. Außerdem sollen allen kunsthistorischen Instituten an deutschen Universitäten kostenlose Exemplare zur Verfügung gestellt werden, um die Debatte rund um die Frage, wie Kunstgeschichte gestaltet wird, weiterzuspinnen.