Henrik Olesen
Study for an Asynchronous Dialogue
2007
C-Print, 29,7 x 41,2 cm
Auflage 100 + 20 AP
Signiert und nummeriert, ungerahmt
300 EUR
Vor dem Hintergrund von Repräsentationskritik und Konzeptkunst entstehen Henrik Olesens Arbeiten als räumliche Interventionen, die theoretische Konzepte in die Sprache des Skulpturalen übersetzen. Dabei geht es nie um eine ungebrochene Visualisierung von Theorien, sondern vielmehr um strukturelle Umschreibungen auf der Grundlage von alltäglichen Materialien. Thematisch gilt sein Interesse vor allem Fragen der Identitätskonstruktion und der ideologischen Kodierung geschlechtsspezifischer Stereotype. Für die von Olesen co-kuratierte Ausstellung Oh Girl, It’s a Boy! produzierte er die Edition Study for an Asynchronous Dialogue, die die für die Ausstellung maßgebenden geschlechter-politischen Parameter in ein eng geknüpftes Netzwerk von Bildverweisen umsetzt.
Henrik Olesen (geb. 1967 in Esbjerg, Dänemark) lebt und arbeitet in Berlin.
Einzelausstellungen (Auswahl): Ludlow 38, New York, 2008; Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich, 2007; L’État C’est Moi, Leopold-Hoesch-Museum, Düren, 2006; Secession, Wien, 2004; 1935 1922, Sprengel Museum Hannover, 2003; Salzburger Kunstverein, Salzburg, 2003; Galerie Daniel Buchholz, Köln, 2002