Maximiliane Baumgartner
Auf Fassaden schauen oder Die vierte Wand der dritten Pädagogin
Neue Laufzeit folgt in Kürze
Maximiliane Baumgartner verhandelt in ihrer Praxis künstlerische sowie pädagogische Modelle, in der sich spezifische Vorstellungen zu Erziehung und Kindheit, Stadtplanung und öffentlichem Raum nachvollziehen lassen.
Die Ausstellung Auf Fassaden schauen oder Die vierte Wand der dritten Pädagogin setzt sich mit verschiedenen Zeit-Raum-Ebenen in und rund um den Kunstverein München als Teil einer urbanen Öffentlichkeit auseinander. Der Begriff der Fassade fungiert hierbei als erweiterte Denkfigur: Der Ausstellungsraum wird als städtischer Ort temporärer Raum-Praxen betrachtet, der im Reibungsverhältnis zu seiner Umgebung und Geschichte steht.
Baumgartners Auseinandersetzung mit dem spezifischen Ort des Kunstvereins geht zurück auf ihre Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste München sowie ihre künstlerisch-pädagogische Arbeit, in welcher der städtische Raum stets einen wichtigen Ausgangspunkt bildet.
Zur Ausstellung ist der Katalog Ich singe nicht für Bilder schöne Lieder erschienen. Die Publikation ist ein Gemeinschaftsprojekt des Neuen Essener Kunstvereins und des Kunstverein München und umfasst neben einem Bildteil neue Texte von Elke Krasny, Karolin Meunier und Moritz Scheper sowie ein Gespräch zum Handlungsfeld der künstlerischen Praxis Baumgartners zwischen Luca Beeler, Lucy Kolb, Maurin Dietrich, Gloria Hasnay und der Künstlerin.
Abbildung: Maximiliane Baumgartner, The Lovers, the Studio, a Facade and their Perpetrators – Hof-Atelier Elvira, 2020. Courtesy die Künstlerin.