Regina Möller
...Meinen Arbeitsplatz gibt es noch nicht
März – 27. April 1997
Regina Möller konfrontierte in ihrer Ausstellung im Kunstverein München die Kunst- mit der Arbeitswelt. Es ging dabei nicht um eine bloße Konfrontation oder Gegenüberstellung, sondern vielmehr um das Feld, das sich seiner Kategorisierung entzieht. Gezeigt wurden ein Videofilm, Fotos, eine Raum-Boden-Skulptur sowie eine Ausgabe der Zeitschrift "regina". "regina" adaptiert klassische Konzepte von Frauenzeitschriften, bricht diese jedoch inhaltlich und verbindet die Bereiche Kunst, Comic und Mode. Ein Charakteristikum von Regina Möllers Arbeiten ist die Adaption von Idenifikationsmodellen, die sich in und mit der Arbeitswelt manifestieren, die sie bearbeitet und wieder in die "Außenwelt" einführt. Merkmal ist die Formulierung eines "Charakters" innerhalb der ineinander übergehenden Bereiche Dokumentation und Fiktion.