Hans Müller-Schnuttenbach, Julius Mermagen, Inge Erbslöh
Juli - 24. August 1949
„Den bestimmenden Eindruck empfängt man diesmal in der Possartstraße von der großen Kollektion des Landschafters Hans Müller-Schnuttenbach, dessen 60. Geburtstag Anlaß zu dieser ungewöhnlich schönen Ausstellung gab. ‚Intime Landschaft‘ nennt der Franzose diese Art, mit liebenden, fast möchte man sagen streichelnden Händen das scheinbar Uninteressante in der Natur zu formen. Graue Stimmungen sind bevorzugt, aber auch die Farbe kommt zu ihrem Recht. Und daß die Technik manchmal von ferne an Toni Stadler erinnert, sei nur am Rande angemerkt. Die Zeichnungen stehen auf der gleichen Höhe wie die Öl- und Temperabilder. – Blumenstilleben von subtiler Technik (farbig gehöhte Federzeichnungen auf schwarzem Grund) zeigt der ehemalige Professor an der Kunstgewerbeschule Julius Mermagen. Und in Inge Erbslöh, einer Tochter des bekannten Malers, lernt man eine geborene Bildhauerin von entwickeltem Formgefühl kennen, was sich besonders in ihrem aus dem Block geschnittenen kleinen Tierplastiken überzeugend offenbart.“ (Zeitungsartikel o.A. Digitales Archiv, Courtesy Kunstverein München e.V.)