Organigramm der Reichskulturkammer (RKK)

Organigramm der Reichskammer der bildenden
Künste (RdbK)

Um die Gleichschaltung der Kultur durchführen zu können, wurde am 22. September 1933 die Reichskulturkammer (RKK) als Körperschaft öffentlichen Rechts gegründet. Den Vorsitz übernahm der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels. Hauptziel war die staatliche Organisation und Überwachung beziehungsweise die Kontrolle der Kultur. Alle kreativen Bereiche und Berufe sollten durch die RKK erfasst und „gleichgeschaltet“ werden. Sie war in sieben Einzelkammern unterteilt: Reichsschrifttumskammer, Reichsfilmkammer, Reichsmusikkammer, Reichstheaterkammer, Reichspressekammer, Reichsrundfunkkammer und Reichskammer der bildenden Künste. Erwin Pixis, der den Kunstverein München von 1905 bis circa 1945 leitete, war der 2. Vorsitzende der Vorgängerorganisation der Reichskammer der bildenden Künste und außerdem der Geschäftsführer des Verbandes deutscher Kunstvereine. Diese in München ansässige Organisation unterstand der Dacheinrichtung „Reichskartell der bildenden Künste e.V.“, die ebenfalls 1933 von Goebbels eingerichtet wurde.

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