Natascha Sadr Haghighian
...deeply _ to the notion that the _ world is _ to the observer...
(commited) (real) (external)
16. Juli – 12. September 2004
Natascha Sadr Haghighian (Berlin) betitelt ihre Arbeit mit einem Wortspiel, dem ein Henry Kissinger Zitat zugrunde liegt. Mit ihrer Videoinstallation hat die Künstlerin den großen Saal im Kunstverein München praktisch in eine autofreie Straße verwandelt, denn auf einem riesigen Schild läuft eine Videoprojektion, in der dieses Thema visualisiert und verbalisiert wird. Haghighian nimmt den "Autofreien Sonntag" als Beispiel für die eigentümliche Beziehung zwischen der globalen ökonomisch-politischen Situation und dem Alltagsleben. Mit dem "Autofreien Sonntag" trat die globale Ölkrise in den 70er Jahren sogar in das Leben aller KInder, indem die "verbotene Zone" - Straße und Autobahn - zu einem spannenden Spielplatz wurde. Zugleich fragt sie, was aus der Idee der Straße als Ort gesellschaftlicher und politischer Veränderungen geworden ist.
Installationsansichten: Natascha Sadr Haghighian, ...deeply _ to the notion that the _ world is _ to the observer..., Kunstverein München, 2004. Courtesy Kunstverein München e.V.